Herbstfest 2024 Wir freuen uns, euch zu unserem Herbstfest am Sonntag, den 20. Oktober 2024 einzuladen! Es erwartet euch ein…
Tipps zur Wahl der Ausrüstung
Die Wanderschuhe oder der Schlafsack sind zu klein geworden? Ihr sucht ein gutes Geburtstagsgeschenk für euer Kind? Dann seid ihr auf dieser Seite genau richtig.
Auf dieser Seite wollen wir euch einige Hinweise und Tipps vorstellen, die wir Leiter:innen im Laufe der Zeit gesammelt haben. Welche Isomatte ist gut fürs Sommerlager? Wie dick muss mein Schlafsack sein? Wie groß der Rucksack? Diese Informationen wollen wir auf dieser Seite zusammenstellen.
Wichtig ist aber: Es muss niemand neue Ausrüstung kaufen! Jede:r kann auch mit vorhandenem Material (z.B. auch von den Eltern) an Aktionen teilnehmen, auch wenn dieses nicht genau den Empfehlungen unten entspricht.
Wenn sowieso eine Neuanschaffung ansteht, könnt ihr euch an diesen Tipps orientieren.
Natürlich sind alles nur Empfehlungen und können individuell je nach Situation abweichen. Wer viel draußen ist und die Dinge aktiv nutzt, wird sicher Gefallen daran finden gutes Material zu kaufen. Bei allen, bei denen die Sachen außerhalb des Sommerlagers nur im Schrank liegen oder wer noch wächst, ist mit günstigerem Material sicherlich auch zufrieden.
Rucksack
Für unsere Haijks ist ein großer Rucksack essenzieller Bestandteil.
Nicht nur die Kleidung, sondern auch Essen und Übernachtungsmaterial müssen darin Platz finden.
Empfohlen wird ab der Jupfistufe mindestens ein 40 Liter Rucksack, wenn es in den älteren Stufen auch länger auf (Pfingst-)Tour geht, sind 50+ Lister definitiv angemessen.
Wichtig ist, dass der Rucksack auch bei schwerem Gewicht gut auf dem Rücken sitzt. Es können schnell um die 20kg zusammenkommen.
Bekannte Modelle sind unter anderem die Deuter AirContact Reihe.
Reisetasche
Wenn das Gepäck nicht weit getragen werden muss, kann es in eine Reisetasche gepackt werden. Insbesondere für Kanutouren, aber auch im feuchten Gras auf dem Sommerlager haben sich wasserfeste Reisetaschen, sogenannte „Duffle Bags“ etabliert. Ein Beispeil sind die „Base Camp Duffles“ von The North Face.
Wanderschuhe
Dadurch, dass wir häufig (sehr) schweres Gepäck tragen, sind knöchelhohe Wanderschuhe empfehlenswert, selbst wenn wir auf den Haijks viel auf Asphalt unterwegs sind. Hier reichen Schuhe der Kategorie A oder A/B.
Für Pfingsttouren in ausgesetzterem Gelände und wer die Schuhe auch privat auf anspruchsvolleren Bergtouren nutzen möchte, kann aufgrund der schweren Rucksäcke auch zu Kategorie B/C oder sogar C Schuhen greifen.
Wichtig ist, die Wanderschuhe vor dem ersten Haijk schon einzulaufen, um Blasen zu vermeiden. Also einfach davor schon ein paar mal im Alltag anziehen!
Isomatte
Isomatten haben sich in den letzten Jahren stark entwickelt.
„Selbstaufblasbare Matte“ sind meistens relativ sperrig und schwer, diese sind für Haijks und Touren nicht zu empfehlen. Für das Zeltlager, wo es nicht so auf Packmaß und Gewicht ankommt, sind sie aber natürlich weiterhin gut geeignet.
Perfekt ist eine kleine, faltbare und selber aufpustbare Matte. Zu finden sind diese als „Ultraleicht Isomatten“ zum Beispiel auf Amazon. Trotz des geringen Packmaßes werden sie ca. 5cm dick aufgepustet und sind dadurch relativ bequem. Teurere Matten gibt es von allen Outdoormarken, Marktführer ist Therm-a-Rest (z.B. mit der NeoAir XLite).
Eigenschaften: ca. 500g schwer, zusammengepackt ca. 20 x 10 x 10 Zentimeter, R-Wert 1,5 oder höher.
(Der R-Wert gibt an, wie gut die Matte isoliert. Je höher, desto wärmer. Fürs Sommerlager reicht ein R-Wert ab 1 aus, für kältere Jahreszeiten kann ein Wert um 3 sinnvoll sein.)
Generell sind die Matten so ausgelegt, dass man sie direkt auf den Boden legen kann. Wer sie trotzdem schützen will oder die Isolationsleistung erhöhen will, kann das mit einer einfachen Schaumstoffmatte (ab ca. 5€ und ca. 150g) machen, dann hat man direkt auch eine Sitzgelegenheit für die Mittagspause.
Schlafsack
Beim Schlafsack gibt es grundsätzlich 2 unterschiedliche Typen: Daune und Kunstfaser.
Daunenschlafsäcke sind meistens leichter und besser komprimierbar, Kunstfaser ist meist günstiger und unempfindlicher.
Als Temperatur unbedingt die Komforttemperatur beachten (Insbesondere bei Mädchen ist dies oft schon die Grenze für angenehmen Schlaf, alles darunter wird schnell unangenehm kalt)! Auch fürs Sommerlager ist schon ein 3-Jahreszeiten-Schlafsack empfehlenswert. Wenn es auf Pfingsttouren (Schweden, …) geht, sind Komforttemperaturen um die 0° gut.
Nachgeholfen werden kann aber auch mit Thermounterwäsche (mit dieser werden auch die angegebenen Temperaturen ermittelt).
Zusätzlich zum Schlafsack ist eine wasserfeste Kompressions-Hülle sehr geschickt, vor allem wenn es auf Kanutour geht. Wenn der Schlafsack nass wird, hat man sonst wirklich ein Problem. Mögliches Modell: SeaToSummit Evac Compression Dry Bag
Geschirr & Besteck
Outdoor-Geschirr sollte vor allem stabil und leicht sein. Es haben sich verschiedene Materialien etabliert:
Als Teller sollte ein tiefer Teller dabei sein, um für alle Möglichkeiten gerüstet zu sein. Verbreitet sind einfache Plastik- oder Metallteller. Die Marke SeaToSummit hat Geschirr mit einklappbarem Rand auf dem Markt etabliert, welches es inzwischen von diversen Herstellern gibt.
Als super leichte und platzsparende Alternative hat sich die „Snapfold Bowl“ herausgestellt – diese ist aber nicht so gut fürs Sommerlager, sondern eher für Touren genial geeignet.
Normales Besteck ist vollkommen in Ordnung, es gibt aber auch hier spezielle, leichte Outdoor-Varianten. Auf dem Haijk kann auch einfach das (schwere) Schmiermesser weggelassen werden – ein Taschemesser hat man ja meistens sowieso dabei.
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